Page 7 - 24. Kongress des Club Of Logistics
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Beispiel Big Data
Schon heute nutzen zahlreiche Unternehmen Business Intelligence Software,
um aus der Flut intern und extern gesammelter Daten Informationen für die
Strategieplanung und die Optimierung der Prozesse zu gewinnen. Big-Data-
Technologien wie Next Generation Analytics erlauben die Erfassung, Speiche-
rung, Suche, Verteilung, Analyse und vielfältige Visualisierung der gigantischen
Datenmengen, die künftig aus Business-Software, Sensortechnologie etc. ge-
sammelt werden. Vorteile, die sich daraus ergeben, sind etwa die Möglichkeit,
komplexe Datenanalysen in kürzester
Zeit zu erstellen und so Entscheidungsprozesse zu beschleunigen, Fehlentwick-
lungen aufzudecken oder automatisiert Optimierungsprozesse zu identifizieren
und umzusetzen.
Beispiel App-Economy
Smart Mobile Apps für Business-Prozesse stehen erst am Anfang ihrer Nut-
zungsmöglichkeiten. Das mobile Internet wird künftig in hohem Maß Geschäfts-
prozesse in den unterschiedlichsten Bereichen und Branchen unterstützen. Die
Anwendungsoptionen sind schier grenzenlos. Beispielsweise lassen sich mit-
hilfe von mobilen Endgeräten Lagerverwaltungsprozesse mobilisieren und auf
den einzelnen Nutzer abstimmen. Informationen aller Art werden Mitarbeitern
in Echtzeit und individualisiert zur Verfügung gestellt. Die Entwicklung neuer
mobiler Endgeräte treibt – in Verbindung mit immer leistungsfähigeren Tech-
nologien zur Gesten- und Sprachsteuerung – die Nutzung von Apps voran. Ne-
ben Smartphone und Tablets treten Devices wie Google Glasses, Smartwatches
und andere „Wearables“, also am Körper getragene Computer, als Plattformen
in Erscheinung. Während diese kleinen Geräte derzeit meist nur für allgemeine
Benachrichtigungen eingesetzt werden, laufen bereits die ersten Versuche mit
Smartwatches, die Schnittstellen zu Enterprise-Resource-Planning- und Enter-
prise- Asset-Management-Systemen aufweisen.
Beispiel Augmented Reality
Augmented Reality erweitert unsere Sinneswelt mithilfe des Computers. In
Echtzeit werden dabei Ton-, Bild- und Videodaten herangezogen, um zusätz-
liche Informationen oder virtuelle Objekte zu schaffen, mit denen der Nutzer
seine Umgebung optimal manipulieren kann. Eine typische Anwendung dieser
Technologie ist das „Pick-by-Vision“-Verfahren, bei dem der Kommissionierer
über eine Datenbrille Arbeitsanweisungen in Abhängigkeit von Ort, Zeit, Blick-
feld und Bearbeitungsstand erhält.
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